. Voith Maxima Das Vorbild | ||
Die Maxima rollt auf zwei dreiachsigen Drehgestellen, die mit 2x 1,80m sehr kurze Radstände aufweisen. Die Radsätze werden mit Einzellenkern geführt. Dabei ist die Führung der jeweils äusseren Radsätze weich ausgelegt und über Querdämpfer bedämpft. Die Federung ist in Primär- und Sekundär-stufe über Schraubenfedern realisiert, der Primärfederung sind parallel Vertikaldämpfer zugeordnet. Der Lokkasten stützt sich ausschliesslich über die Sekundärfedern auf die Drehgestellrahmen ab die Maxima besitzt keine Drehzapfen! Der beim Bogenlauf mit Radien bis hinunter zu 80m entstehende Ausdrehwinkel bis 5° wird durch die Sekundärfedern in Flexicoil-Bauweise ermöglicht, die Federn werden dabei »verbogen« (quer verschoben). |
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Neben der Konstruktion mit Radsatzlenkern in Schräg- und Gerad-Ausführung, dem »DG1 schwer«, wurde ein weiteres, »DG2 leicht« genanntes Dreh-gestell entwickelt. Dieses zeichnet sich vor allem durch einen anderen Rahmen, Verwendung ausschliesslich von Geradlenkern, deren anderer Anordnung sowie geänderter Sandkästen aus. |
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Für Geschwindigkeiten ab 120km/h sind bei beiden Drehgestellbauarten zusätzlich Schlingerdämpfer zwischen Drehgestell und Lokkasten vorgesehen. Diese kompensieren die bei Schienenfahrzeugen systembedingt auftretenden Drehbewegungen: das durch den Sinuslauf der Radsätze hervorgerufene »Schlingern«. Der Maxima-Prototyp »Lok 1« (Fabriknummer 30017) ist ebenfalls mit Schlingerdämpfern ausgestattet. |
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